Es erwarten mich auf dem Inselhopping reizvolle Kontraste, grüne Landschaften, schroffe Küsten, tiefblaue Kraterseen, wenig Tourismus und prächtiges Wetter. Das unbeständige Wetter lerne ich nicht kennen.
Jede Insel hat seinen eigenen Charakter und Charme, ich besuche in den 16 Tagen die Inseln Sao Miguel, Faial, Pico und Santa Maria mit Mietwagen, Fähre und Flugzeug. Ich bin wohl nicht das letzte Mal auf den Azoren, es gibt noch so viel zu sehen, über und unter Wasser.
Am Nachmittag tauchen wir mit dem Sea Scooter meint unsere Tauchlehrerin, und ich bin etwas perplex. Ich mag die Unterwasserwelt im Slow Motion Modus und bin nun etwas aufgeregt. Das Briefing lässt mich wissen, dass die Bedienung des Sea Scooter eigentlich gleich ist wie auf der Strasse. Bereits im Wasser geht es schon los und es ist recht cool, dieses Gadget mal auszuprobieren. Leider ist das Meer recht aufgewühlt an diesem Nachmittag und es fliegt uns viel Seegras um die Ohren. Spass ist aber garantiert und den versteckten Tintenfisch erhaschen wir sogar beim Vorbeiflitzen.
Etwas ausser Atem erreiche ich nach 119 Treppenstufen die Leuchtturmkuppel und geniesse die fantastische Aussicht aus dem Farol da Ponta dos Capelinhos. Wie muss es gebrodelt haben, als hier 1957 der jüngste Vulkan der Azoren ausbrach und neues wüstenhaftes Land entstand.
Meine Perle im Atlantik, ach wie bist du schön und unberührt geblieben. Ich bin überwältigt von den schroffen Küstenabschnitten, schönen Sandstränden und saftigen grünen Hügellandschaften, wo das Auge hinreicht.
Möchtest du hingehen?