Es ist ein FAM-Trip für Reiseveranstalter der Tauchbranche: Dabei werden Hotels und Tauchcenter einer Destination besichtigt, um diese kennen zu lernen. Das Gute daran ist, dass Alles organisiert ist😊. Und schon bald bekomme ich das Programm, wir sind eine kleine Gruppe, zu viert. Puh, da kommt aber Einiges auf mich zu.
Endlich geht es los. British Airways macht es möglich: Via London, Direktflug nach Georges Town mit einem kurzen Halt in Nassau. Perfekt. Bei Ankunft werden wir vom Cayman Islands Department of Tourism herzlich empfangen. Aber was sind das für Hühner, die überall vor dem Flughafen frei herumlaufen?
Das Sunset House ist unsere erste Adresse, an der westlichen Spitze der Insel. Dieses kleine Taucher-Hotel ist ganz herzlich. Knapp 40 Zimmer sind in kleinen Gebäuden verteilt, welche ganz bunt bemalt sind. Mein Zimmer ist sehr gross und vom Balkon aus sehe ich den Sonnenuntergang über dem Meer.
Es ist 18 Uhr, weiter geht’s zum Abendessen. Das Rackam’s Waterfront ist ein typisches lokales Restaurant. Silke ist unser Escort auf der Reise, sie empfiehlt einen Mudslide, den typischen Cocktail der Caymans mit Bayleys, Kahlua und Ice Cream. Ich geniesse den “catch of the day”, ein frischer Grouper mit Reis und Bohnen. Ich weiss es noch nicht, aber von jetzt an, werde ich immer den “catch of the day “ bestellen.
Endlich ins Wasser mit Sunset Divers! Come on guys … Guys, you can fill up your bottle of water here … Please do guys come back to the deck…. Okay! Die Caymans sind zwar ein britisches Überseegebiet, aber die Gäste hier sind keine Engländer, die Caymans sind ein beliebtes Reiseziel für Amerikaner und Kanadier. Wir machen einen 2-Tank dive und ich bin von der Vielfalt des Korallenlebens erstaunt. Toll! Es ist supernett auf dem Boot und einfach tip top.
Mittag im Sunset, echt lecker, auch hier laufen Hühner herum, das gibt es doch gar nicht!
Am Nachmittag paddeln wir am «7 Mile Beach», dem grössten und bekanntesten Strand auf Grand Cayman. Was für ein Anblick! Puderweisser Sand und kristallklares Wasser, unendlich. Die Hotels zwischen und hinter den Palmen befinden sich alle etwa 10 bis 20 Minuten vom Flughafen entfernt.
Eine Nachttauchgang am Hausriff steht bevor. Chris ist unser Guide und zeigt uns die berühmte Mermaid, eine 3 Meter hohe Meerjungfrau aus Stein. Super Tauchgang, was für ein Tag!
Unser Fahrer Ian holt uns im Sunset House ab, wir fahren ins Cimboco Savannah, ein beliebtes Lokal bei den Einheimischen. Ich bestelle das typische jamaikanische Frühstück, Ackee and Salt Fisch 😊. Anschliessend besuchen wir den Botanik Park Elisabeth II, ein absolutes Highlight. Aufgeteilt in 5 verschiedene Farbgärten, entdecken wir hier die Tiere und Pflanzen der Inseln, insbesondere den blauen Leguan. Vor etwa 20 Jahren vom Aussterben bedroht, werden sie heute besonders geschützt, zum Glück.
Unser Guide hat auch eine Theorie zu den Hühnern: Die Hühnerställe wurden zerstört, als 2004 die Insel vom Hurricane betroffen wurde. Die Hühner liefen in den Wald, dann gab es Küken, Küken und noch mehr Küken.?!?!?
Los zur Ostspitze der Insel, wir besuchen den Compass Point Dive Resort, sehr schöne Unterkünfte mit kompletter eingebauter Küche, hier werden Dive and Stay Packages angeboten inklusive Mietwagen. Wir tauchen mit Ocean Frontiers. 2-Tank dives sind am Nachmittag geplant, aber vorher gibt es Lunch, ein Lionfisch Carpaccio!
Das Tauchen ist einfach perfekt organisiert. Wir müssen nur ins Wasser springen, wir haben sogar ein individuelles Spülbecken für Maske und Computer. Tolles Boot, nettes Team, abwechslungsreiche Tauchplätze mit Plateau, Steilwand und viele Korallen. Wir sind überzeugt.
Zum Abschluss des Tages gehen wir in die bekannte Camana Bay, hier geht man abends in den Ausgang oder verweilt entlang der Promenaden, Shops und Restaurants. Wir sind im Abacus und es ist ein echtes kulinarisches Erlebnis. Man kann auf die verschiedensten Arten essen gehen auf Grand Cayman!
Wir warteten alle auf dem Moment, in dem wir die kleine Schwester-Insel entdecken: Little Cayman. «Litte is unique» sagen sie und es ist wirklich so. Es gibt keine Querverbindungen zwischen den Inseln aber Cayman Airways. Das kleine Propellerflugzeug überfliegt einen dichten Wald, man erahnt eine Strasse. Bei Ankunft ist die Ruhe hier ist etwas Besonderes. Es hat 200 Einwohner auf der Insel, 3 Resorts, ein Kiosk, ein Feuerwehrwagen. Silke holt den Mietwagen, ah ja… das Lenkrad ist rechts! Aber viel Verkehr hat es nicht 😊. Das Little Cayman Beach Resort ist direkt hinter dem Strand gelegen, 99% der Kundschaft besteht aus Tauchern. Im Kolonialstil gebaut und eingerichtet, es fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit. Es leben 14 Leguane hier fest, man erschreckt sich schon das erste Mal, wenn sie einem über den Weg laufen! Wir besuchen das Little Cayman Museum, beobachten Boobies und Fregatt-Vögel im Naturschutzgebiet, einfach herrlich. Los, Zeit zum Tauchen mit Reef Divers! Das Wetter erlaubt es leider nicht, dass wir den bekannten Bloody Bay Wall tauchen. Richard’s Reef in den Süden ist aber auch schön.
Yououh! 2-Tank Dives mit Reef Divers, es macht echt Spass, es läuft einfach reibungslos, das Tauchcenter ist sehr gut geführt. Ein Ammenhai und ein grosser Adlerrochen halten uns Unterwasser auf, und diese Korallen...
Wir haben anschliessend Lunch im Southern Cross Club, eines der zwei anderen Resorts auf der Insel. Sehr schönes und modernes Resort, die Unterkünfte sind direkt am Strand gelegen. Vor dort aus fahren wir mit dem Kayak zu der kleinen unbewohnten Owen Island. Stingrays im flachen Wasser und Mangroven erwarten uns, die Zeit bleibt stehen. Am Nachmittag besuchen wir auf der Nordseite das Central Caribbean Marine Institute. Es widmet sich der Forschungs-, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zur Erhaltung der Korallenriffe, sehr spannend. Es ist unser letzter Abend auf Little Cayman, wir sind im Restaurant Hungry Iguana, perfekter Abschluss, “catch of the day“.
Wir fliegen zurück via Cayman Brac, die dritte Insel der Caymans. Sie gilt als Paradies für Naturliebhaber, ist ähnlich gross wie Little Cayman, hat aber wesentlich mehr Einwohner. Wir müssen aber weiter. Unser Fahrer Ian wartet auf uns am Flughafen von Grand Cayman, er ist pünktlich, wie immer. Im Icoa Cafe holen wir für den nächsten Tag leckere Blueberry Muffins ab, wir werden morgen früh unterwegs frühstücken müssen. Wir beziehen wieder unsere Zimmer im Sunset House, später tauchen wir mit Divetech den beliebten Wrack USS Kittiwake und Chain Reef. Es sind einfache Tauchgänge, 20 Meter max., entspannt, einfach schön. Ein grosser Stingray und Adlerrochen sind auf dem Programm. Schon wieder Zeit zum Essen, das kulinarische Erlebnis nimmt einfach kein Ende im Ristorante Pappagallo, italienisch vom Feinsten, ich gebe 5 Sterne.
Es ist einfach ein «must do»: Stingray City ist wahrscheinlich der populärste Ausflug auf Grand Cayman und wird oft kombiniert mit einem Halt in Starfish Point. Man fährt mit dem Boot dorthin, ein privat Charter ist für uns organisiert😊. Stingray City ist praktisch eine breite Sandbank im Norden der Insel, die von Barriereriffen umgeben ist. Man kann hier schnorcheln, umgeben von einer Vielzahl von Stachelrochen. Früher haben die Fischer hier ihre Fischernetze ausgewaschen und die Rochen haben entsprechend ihr Futter gefunden. Heute werden sie ein wenig angefüttert, bewegen sich aber auch völlig frei. Es ist jedenfalls ein Erlebnis, mit den nackten Füssen zwischen lauter Rochen zu stehen!
Weiter geht’s zum Starfish Point, eigentlich nur ein schmaler Strand mit ruhigem, klarem Wasser... aber warum auch immer, die Seesterne lieben es hier. Wir kommen nun am Rum Point an, etwas weiter nördlich. Ein idyllischer Sandstrand, ideal zum Schwimmen, wo man essen, trinken und die Zehen in den Sand stecken kann. Wir schnorcheln ein wenig… Warum schreit Peter so laut auf Einmal? Da ist gerade ein Hammerhai an ihm vorbei! Wir versuchen ihn nochmals zu erwischen, erfolgslos aber 2 Schildkröten sehen wir noch 😊.
Im Bacaro, ein italienisches Restaurant am Wasser, ist nicht nur die Lage fantastisch… einmal mehr! Am Nachmittag ist Pause im Sunset House, Zeit zum Packen. Heute Abend steht eine Bioluminescent Kayaktour auf dem Programm. Die Bio-luminescent Bay ist eine sehr schöne Bucht im Norden der Insel, in der man in den Neumond-Nächten und angrenzenden Nächten das Phänomen der Biolumineszenz beobachten kann. Es ist Nacht, als wir in den Kayak steigen und ein sehr schönes Erlebnis zum Abschluss.
Erst um 16 Uhr werden wir zum Flughafen gefahren. Wir haben noch Zeit die Cayman Spirits Distillery zu besuchen, wir werden sogar erwartet für eine Rum-Probe. Um 10 Uhr am Morgen? Es wird noch lustig heute! Es ist ein spannender Besuch, exklusive Rums werden hier sogar hergestellt. Für den Rum Point hat es zum Beispiel ein Extra-Rezept!
Ein letztes Mittagessen mit dem Department of Tourism steht uns vor, im Coccoloba Bar beim Kimpton Hotel, 7 Mile Beach. Wir verabschieden uns herzlich. Und was läuft da zwischen den Stühlen?
Es ist nun Zeit die Caymans Islands zu verlassen, eine Reise voller Überraschungen zwischen amerikanischen Einflüssen und karibischer Leichtigkeit. Sehr abwechslungsreich!
Absolute Stille. Stille, wie ich sie noch nie gehört habe. Das war das Überraschendste, was ich in Gulen vorgefunden habe, neben einer extrem schönen Landschaft und unglaublich abwechslungsreichen Tauchgängen. Aber der Reihe nach.
Bei der Fitness geht es nicht nur darum, gut auszusehen, sondern auch darum, besser, sicherer und mit mehr Selbstvertrauen zu tauchen. In diesem Blog werden wir 9 wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Verbesserung deiner Fitness deine Zeit unter Wasser revolutionieren kann - von verbesserter Sicherheit bis hin zur Maximierung der Freude an jedem Tauchgang.
Da bin ich nun, beim Wrack der RMS Rhone. Einem riesigen Luxus Segler für etwa 300 Passagiere, welcher wie auch die Titanic als unsinkbar galt.
Diese spannende Studienreise führte Mireille und mich an drei Destinationen, die zwar nahe beieinander liegen, aber verschiedener nicht sein könnten.
Es ist Nacht, das Meer glitzert und der Strand ist in sanftes Mondlicht getaucht. „Hierher kommen jede Nacht 20 Schildkröten zur Eiablage. Mindestens.“
„ Alors vous verrez, ça n’est pas profond, mais c’est un magnifique jardin de coraux ! »
« Il y avait tellement de poisson, vraiment, je t’ai plus retrouvé pour un moment ! »
Ich tauche in Baixa do Ambrósio an der Leine auf und bin immer noch hin und weg von diesem 70-minütigen Tauchgang mit den Mobulas. Kaum zurück im Zodiac umkreisen uns zirka 20 Mobulas und es ist spektakulär, wie sie sich in unserer Umgebung wohlfühlen. Das ist mein Gänsehaut Moment.
Eine Tauchreise nach Irland. Ein Projekt, das seit Jahren hoch oben auf meiner Wunschliste stand.
„Kennst du Curacao?“ – „Na klar, das ist doch dieser blaue Likör aus den Cocktails!“
Weisse Sandstrände, türkisfarbenes Meer, Temperaturen zum Dahinschmelzen und eine Portion holländischer Charme prägen diese Karibikinsel.
Saudi-Arabien ist ein Land, das sich langsam dem Tourismus öffnet. Mich hat es interessiert, ob ich hier als Frau unbehelligt reisen kann. Die Antwort gleich vorneweg: absolut problemlos!
Dieses Ereignis gehört definitiv in die Kategorie «once in a lifetime».
Ein paar Tage nach Vollmond findet in der Karibik ein Unterwasserphänomen statt.
Wir sind noch nicht lange unter Wasser und es passiert nichts, aber ich weiss, es bleibt nicht so. Sehr schnell sehe ich etwas wie eine Wolke.
Die nächste Fahrt mit dem Zodiac der Küste entlang. Ich rutsche hin und her. Die Wellen klatschen mir ins Gesicht. In diesem Moment frage ich mich schon, was zum Henker mache ich hier?
Endlich geht es los nach Alor und danach nach Komodo.
Ich habe mich schon ewig auf diese Reise gefreut, vor allem, weil ich nunmehr fast ein Jahr nicht mehr in meinem Lieblingsreiseland Indonesien war und Alor als eine der Topdestinationen zum Tauchen gilt, die ich persönlich noch nicht kenne.
Als wir als Familie über ein Reiseziel für den Herbst 2023 nachdachten, kam uns sofort Ägypten in den Sinn. Meine Töchter antworteten: "Aber Papa, wir waren doch letztes Jahr schon in Ägypten". Schon wahr.
Wenn es um die Wahl eines Tauchurlaubs für die Familie geht, ist es nicht immer einfach, die Wünsche aller zu erfüllen.
Mit Martina rund um Sizilien
Sonne, Meer, guter Wein, gutes Essen, tolle Landschaft
Als Patrik mir vorschlug, in St. Helena tauchen zu gehen, musste ich erst einmal schauen, wo die Insel überhaupt liegt!
Im Juli 2020 organisierte ich trotz COVID eine kleine Tauchwoche mit meiner Familie und Freunden in Marettimo.
Wasss, du warst noch nie in Ägypten, riefen alle entsetzt aus!
Eine unvergessliche Nord Wrack Tiran Tour mit der Ocean Window
Die Aufregung vor der Reise war gross, da es sich um meine erste Tauchsafari handelte und ich nicht wusste was genau mich erwartete.
Interview mit Daniel Schmid, PADI Course Director, Geschäftsführer TSK Bern und Mitinhaber bei TSK Bern und TSK Zürich.
Ein ironisches Feedback über eine Tauchreise nach Papua Neuguinea (PNG) - zum Schmunzeln
