Ein wildes und unberührtes Reiseziel
Bist du auf der Suche nach einem originellen und wilden Tauchziel, wo du vulkanische Tiefen erkunden kannst, die durch einen Meerespark geschützt sind?
Diese kleine Insel in der niederländischen Karibik ist ein felsiger Bergkegel, der von tropischem Regenwald bedeckt ist. Hier gibt es keine Strände, sondern steile Klippen, die sich in den Ozean stürzen. Du wirst spektakuläre Tauchplätze entdecken, mit Riffen, Höhlen, Tunneln und Pinnacles.
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Die winzige Insel Saba gehörte bis Ende 2010 zu den niederländischen Antillen und ist seither eine «besondere Gemeinde» Hollands. Die Insel besteht zum grössten Teil aus dem nicht mehr aktiven Vulkan Mount Scenery und erreicht mit dem höchsten Gipfel satte 877 Meter über der Meeresoberfläche. Dies ist dann auch gleich der höchste Punkt der Niederlande. Es gibt nur drei kleine Dörfchen und wegen all den steilen Küsten um die Insel existieren praktisch keine Strände.
Etwa 30 Tauchplätze sind im Meeresschutzgebiet rund um die Insel verteilt. Die steilen Klippen führen sich auch unter Wasser fort und bieten somit ideale Steilwände zum Tauchen. Fast alle Plätze sind nur mit dem Motorboot erreichbar, weit ist es aber nicht.
Die ausserordentlichsten Unterwasserfelsen und Lavaformationen sind dicht bewachsen und die Riffe von tropischen Fischschwärmen bewohnt. Neben Kaiser- und Papageifischen in den unterschiedlichsten Variationen trifft man auf Drückerfische und jede Menge Nassau-Zackenbarsche. Oft halten sich Riffhaie, Rochen und Schildkröten in den küstennahen Flachwasserzonen auf. Die sogenannten Pinnacles, Felsnadeln aus der Tiefsee, besitzen schönste Korallen und locken Haie und Grossfisch aller Art an.
Die Sichtverhältnisse sind in der Regel sehr gut. Obwohl es einige Tauchplätze für Einsteiger hat, ist die Destination vor allem für fortgeschrittene Taucher interessant. Viele Plätze sind tief gelegen und haben teilweise starke Strömung.