Tauchen in Lampedusa

Lampedusa ist eine Insel zwischen Malta und Tunesien, die geografisch zum afrikanischen Kontinent gehört. Sie ist die südlichste Insel Italiens mit einer Fläche von 20 km2. Sie besteht aus einem Kalksteinplateau, das bis zu 133 m hoch ist und an der Nordküste eine beeindruckende Steilküste bildet, von der aus man wunderschöne Sonnenuntergänge bewundern kann. Das trockene und steinige Innere der Insel hat ein wüstenähnliches Aussehen. Lampedusa ist für seine feinen Sandstrände und das kristallklare Wasser mit seinen türkisfarbenen Schattierungen berühmt.

Trotz des politischen und medialen Lärms, der die Insel aufgrund der Migrationsströme umgibt, wird der Alltag der Einwohner und Touristen dank des eingespielten Aufnahmesystems kaum von diesem Phänomen beeinflusst.

Die Insel ist Teil des Meeresschutzgebiets der Pelagischen Inseln, zu dem auch die Inseln Linosa und Lampione gehören. Das Tauchen in den Gewässern um Lampedusa bietet selbst den anspruchsvollsten Tauchern herrliche Erlebnisse. Die Wassertemperaturen betragen im Sommer bis zu 28 °C. dabei gibt es diese aussergewöhnliche Klarheit des Wassers, die oft eine Sichtweite von über 40 m ermöglicht. Der große Reichtum an Fischen, wie Zackenbarsch, Bernsteinmakrele, Schnapper und Barrakuda, aber auch tropische Arten wie Papageienfische und Drückerfische, machen dieses Meer zu einem aussergewöhnlich reichen Ziel im Mittelmeer. Man kann den sanft abfallenden Meeresboden, der aus Korallensand und Posidoniengras besteht, erkunden oder an steilen Abgründen - wie in Lampione - entlang tauchen.